GuSp Sommerlager 2012

Wir hatten ein geniales Sommerlager in Rechnitz und wollen euch anhand unseres Lagertagebuchs einen Einblick geben!

 

Montag, 9. Juli 2012

Um 9:00 Uhr trafen wir uns beim Gasthof „Hölle“ um dort auf Sommerlager zu fahren. Nach fünf Stunden Busfahrt kamen wir am Lagerplatz in Rechnitz an. Unser erstes Mittagessen am Lagerplatz waren Hot Dogs. Danach begannen wir mit dem Aufbau unserer Zelte. Als die Zelte am Abend fertig waren, gingen wir zu Bett.

Dienstag, 10. Juli 2012

Um 7:30 Uhr begannen wir den Tag mit einem Morgengruß, dann nahmen wir ein Frühstück zu uns und begannen die Kochstellen aufzubauen. Zu Mittag bekamen wir von den Führern Grießschnitten. Als wir am späten Nachmittag mit den Kochstellen fertig waren, gingen wir ins Schwimmbad. Nach dem Abendessen und dem anschließenden Lagerfeuer gingen wir um 22:00 Uhr ins Bett.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Heute mussten wir schon etwas früher aufstehen, da wir einen Ausflug geplant hatten. Zügig machten wir uns fertig und brachen auf um die Burg Lockenhaus zu besichtigen. Vor der Führung durch die Burg, die von einem echten Ritter geleitet wurde, durften wir sogar die alten Rüstungen und Schwerter ausprobieren. Zurück am Lagerplatz durften wir uns am Nachmittag Spezialabzeichen aussuchen, die wir dieses Sommerlager machen wollten und begannen auch gleich voller Eifer an diesen zu arbeiten.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Am Donnerstag stand der Hike bevor. Es gab vier Patrullen (Gruppen). Alle Patrullen waren mit GPS – Trackern ausgestattet, mit denen wir auch telefonieren konnten. Bei einer Gruppe waren sogar nur Jung-Späher dabei. Sie hatten aber den Hike gut geschafft und schliefen auch gut in den Zelten.

Freitag, 13. Juli 2012

Am Freitag brachten die Führer das Frühstück zu uns. Dann mussten wir wieder mit dem Plan zum Lagerplatz zurückgehen. Als wir am Lagerplatz waren gab es als Mittagessen einen Wrap. Alle Patrullen fanden den Hike sehr lustig. Am besten fanden sie aber den Baumkronenweg, bei dem sie drüber gehen durften in einer der Pausen der Wanderung.

Samstag, 14. Juli 2012

Am Vormittag arbeiteten wir wieder an den Spezialabzeichen. Ein Teil der GuSp spielte zwischendurch auch mal Ugalelle (beliebtes Spiel bei den Pfadis).  Zu Mittag kochten wir auf den selbstgebauten Kochstellen. Die Mitglieder der Patrulle Steinadler fanden, dass das selbstgekochte Erbsenrisotto sehr gut war. Nach dem leckeren Essen mussten wir die Kochstellen putzen und die Töpfe abwaschen, erst dann bekamen wir als Nachspeise ein Eis.
Doch plötzlich brach ein Sturm aus und ein Balken einer der Kochstellen flog um, das war ein großes Drama. Als der Sturm vorüber war, bereiteten wir die Überstellung der Wichtel vor. Zuerst mussten sie blind einer Schnur im Wald folgen und wir sagten immer „Stopp“ und testeten, ob sie erraten konnten was wir ihnen zu riechen, tasten oder essen gaben (Zitrone, Zimt, usw.). Weil sie nicht alles erraten haben, mussten sie sich selbst als Katze schminken und zwar ohne Spiegel. Bei der zweiten Station mussten sie sich wieder blind in einer Reihe aufstellen und nur der hinterste hatte die Augen offen. Dieser musste die ganze Reihe zu Lichter führen. Bei der dritten Station mussten sie Wasser in den Mund nehmen und durch ein Spinnennetz durchkriechen ohne dass sie es mit der Hand berühren. Dann mussten sie das Wasser in ein Schafferl spucken. Und mit jedem Mund voller Wasser konnte man einen Buchstaben aufdecken. Am Schluss kam dann ein Wort heraus.

Sonntag, 15. Juli 2012

Am Sonntag wurde zum Glück das Wetter besser! Glücklicherweise konnten wir wieder unsere Kochstellen reparieren und darauf unser Mittagessen kochen.  Am Nachmittag arbeiteten wir weiter an den Spezialabzeichen und die neuen Guides lernten ihre neue Stufe und ihre Ziele ein bisschen kennen. Zwischendurch hatten wir immer wieder ein bisschen Zeit uns auszuruhen und gemeinsam zu spielen.

Montag, 16. Juli 2012

Wie immer war das Frühstück gut. Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt gegangen und haben ein Stadträtsel gemacht. Dazu wurden wir in Gruppen eingeteilt. Dabei gewannen die alten GuSp. Danach gingen wir wieder nach Hause und aßen das Mittagessen. Nach dem Mittagessen wurden angekündigt, dass wir Ritterspiele machen würden und dabei wurden wir in verschiedene Völkergruppen eingeteilt. Bei der ersten Station musste man gegen eine andere Mannschaft in Dosenschießen antreten. Dann musste man noch auf einem Rundling balancieren und versuchen seinen Gegner mit einer Schwimmwurst herunterzuschubsen. Bei einer anderen Station musste man lauter kleine Spiele machen. Bei der letzten Station musste man mit einer Schleuder Gegenstände treffen. Alle Mannschaften kämpften bitter gegeneinander. Am Ende gab es zur Belohnung ein leckeres Ritteressen. Man konnte zwischen Weißwein (Wasser), Rotwein (kalter Eistee) oder Roséwein (Apfelsaft) wählen. Zum Essen gab es Hühnerteile, Ripperl und gegrillte Kartoffeln und Brot. Natürlich durfte man nur die Hände verwenden – man aß mit rechts und trank mit links. Später gab es ein schönes Feuer und eine Gruppe, die das Spezialabzeichen Lagerfeuerkunst machte, spielte einen ritterlichen Sketch vor.

Dienstag, 17. Juli 2012

Aufräumen ist angesagt. Kochstellen und Zelte werden abgebaut. Magdalena, die sich bei den Ritterspielen bei der Hand verletzt hatte, fuhr ins Krankenhaus, da sie ihren Gips herunter bekam. Pfosten für Pfosten, Ziegel für Ziegel werden an ihren rechtmäßigen Platz zurück gebracht. Vormittags gab es Kekse und Melone als kleinen Snack. Später gab es einen großen Topf voller Wurstsalat.
Am Abend wurden am Lagerfeuer Abzeichen verliehen und Versprechen abgenommen. Geschlafen wurde unter freiem Himmel.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Heute mussten wir früh aufstehen, um die letzten Reste des Lagers zu beseitigen. Das Wetter wurde pünktlich zur Abreise wieder sehr schön und vor allem heiß. Die Rucksäcke wurden Stück für Stück in den großen Kofferraum unseres Reisebusses eingeladen. Nach einer ca. fünfstündigen Fahrt kamen wir in Salzburg an. Während dieser Zeit beschäftigten wir uns mit Süßigkeiten essen und quatschen. Außerdem sahen wir zwei Filme. Alle Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt und viele beklagten sich, dass das Sommerlager schon wieder vorbei war. Aber auf jeden Fall hat es allen sehr gut gefallen und freudig wird schon das nächste Sommerlager erwartet!

 

Verfasser: Magdi, Paul, Niki, Philipp 

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